Sonntag, 13. Mai 2018

Gefühlswelten am 13.05.2018 - innere-Kind-Arbeit am Muttertag

Sonntag, 13.05.2018

Schon nach dem Aufstehen heute fühlte sich meine Stimmung vernebelt an. Als ich nach Innen schaute und fühlte, nahm ich das innere Bild einer total verschmutzten Fensterscheibe wahr, durch die man nicht blicken kann, weil sie eben so dreckig ist.
Dann das Bild oder empfinden, bei einem tiefen See zu sein, der allerdings nicht klar ist, sondern eine trübe Flüssigkeit, also auch total verschmutzt.
Dann ein Raum, in diesem Raum sitzt ein Kind. Es tobt und schreit. Ich fühle die Traurigkeit und die Wut dieses Kindes und ich erkenne, dass es mein eigenes, inneres Kind ist. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen sprichwörtlich, weil mir einfällt, heute ist Muttertag. Das Kind in mir rebelliert gegen diesen Tag. Meine Kindheit war alles andere, als einfach, aber da möchte ich jetzt nicht ins Detail gehen. Ich bleibe lieber im Hier und Jetzt und ich als erwachsene Frau muss/will versuchen, dem Kind in mir zu begegnen. Es will mich aber nicht an sich heran lassen, stößt mich mit seinen kleinen Fäusten weg in seiner Wut. Okay, ich bleibe etwas weiter entfernt stehen und besinne mich darauf, in die Liebe und die Vergebung zu gehen, Ho‘o pono pono kommt wieder ins Spiel.
„Es tut mir leid.
Bitte vergib mir.
Ich liebe Dich.
Danke.“
Sobald ich die Sätze des Ho‘o pono pono spreche, hört das Kind auf zu toben. Es lacht und strahlt mich an. Auch die Seelenlandschaft verändert sich. Der Himmel klart auf, und die Sonne scheint. Mein inneres Kind ist mittlerweile ruhig, ließ sich von mir in den Arm nehmen. Nur sobald ich mit dem ständigen Wiederholen des Ho‘o ponopono aufhöre,wird es wieder unruhiger, jammert wie ein Kind, dass noch mehr Nahrung möchte, noch mehr Seelennahrung, bestehend aus Liebe, Heilung und Vergebung.
Ein Gefühl von innerem Frieden breitet sich in mir aus. Die fürsorgliche erwachsene Frau legt das Kind, dass mittlerweile eingeschlafen ist, ins Bett und deckt es sanft zu.
Ja, ich als Erwachsene kann meine Gefühle und Gedanken steuern, Altes Negatives transformieren, in die Heilung und die Vergebung bringen. Ich kann mich um das verletzte Kind in mir kümmern, ihm Heilung schenken.
Szenenwechsel: Ich und mein inneres Kind sitzen uns gegenüber am Boden. Zwischen meinem kleinen Ich und mir, dem großen Ich steht eine Weltkugel. Wie selbstverständlich sagt das Kind zu mir: „Du, die größte und wichtigste Mama für uns alle ist Mutter Erde.“ Die Kleine erinnert mich an ein Gedicht, dass ich einmal an einem Muttertag geschrieben habe, wo genau diese Thematik vorkommt, dass Mutter Erde die wichtigste Mutter überhaupt ist. Die Kleine legt ihre Hände auf die Weltkugel und sagt: „Gell, wir wollen Mama Erde heute am Muttertag besonders viel Licht als Geschenk schicken.“ Ich nicke nur, weil ich so gerührt bin, und tue es dem Kind in mir gleich, lege also auch die Hände auf die Weltkugel und stelle mir vor, wie Lichtstrahlen von Liebe und Dankbarkeit aus meinen Händen in diese Weltkugel, in die Erde fließen. Mein inneres Kind, dass mir gegenüber sitzt, strahlt mich wieder an und sagt: „Das Licht ist so schön, dass Du ausstrahlst.“, dann legt die Kleine ihre Ärmchen um mich.
Innere-Kind-Arbeit am Muttertag, etwas Wunderbares. Ich bin für heute in Frieden gekommen in mir und mit dem Muttertag, und das ohne fremde Hilfe von anderen Menschen, nur durch Eigeninitiative. Das Aufschreiben des Erlebten, der inneren Bilder, Eindrücke und Erlebnisse hat auch gut getan. Ja, da passt mein Motto auch wieder. Schreiben ist Lichtarbeit. Und wenn sich jemand, der dies liest, etwas davon mitnehmen kann, freut es mich natürlich sehr. Danke!
PS.: Hier das Gedicht: Muttertag, die wichtigste Mutter der Welt

Donnerstag, 3. Mai 2018

Erlebnisbericht, Ho‘o pono pono und ein Zeichen des Himmels

Gestern am Abend habe ich angefangen, mit Ho‘o pono pono Themen aufzuarbeiten, in die Vergebung zu bringen, Ho‘o pono pono ist das hawaiianische Vergebungsritual, und besteht aus den 4 Sätzen:
Es tut mir leid.
Bitte verzeihe mir.
Ich liebe Dich.
Danke.

Zuerst war ich in einer Negativspirale aus einengenden Gedanken und Gefühlen. Lange überlegte ich, wie ich aus diesem negativen Gedanken- und Gefühlsnetz entkommen könnte. Nein, ich wollte nicht länger die Gefangene sein!
Da fiel mir das hawaiianische Vergebungsritual Ho‘o pono pono ein. Einen Artikel dazu, mit Anleitung gibt es hier.
Ich begann damit, gleich das erste Thema zu nehmen, dass mir in den Sinn kam. Nach ein paar Wiederholungen der 4 Sätze fühlte ich mich tatsächlich gelöster. Aber immer mehr drängte sich an die Oberfläche und wollte angeschaut, geheilt, in die Vergebung gebracht werden.
Dann war es geschafft, ich bin der Negativspirale entkommen und fühlte in diesem Moment Frieden, und ich war sehr müde.
Als ich dann im Bett lag, begann es draußen zu donnern und zu regnen. In mir findet Reinigung, Bereinigung statt, und die Natur erfuhr Reinigung durch das Gewitter. Ja, für mich persönlich waren Regen und Gewitter ein Zeichen des Himmels, so als wollte das Universum meine innere Reinigung durch das Gewitter im Außen unterstreichen, und unterstützen. Da empfand ich ein Gefühl der Dankbarkeit, dankbarkeit dafür, dass mein Gebet nach Vergebung und Heilung so schnell beantwortet wurde.
Noch heute Morgen empfinde ich so viel Dankbarkeit, und ich werde weiter mit dem hawaiianischen Vergebungsritual Ho‘o pono pono arbeiten. Ich habe es in der Hand, meine Gedanken zu lenken, mich neu und positiv auszurichten. Gestern war erst der Anfang, von heute auf morgen kann sich nicht alles, was so tief sitzt, auflösen, aber mit jeder Anwendung des Ho‘o ponopono, kommt immer etwas in die Vergebung und in die Heilung.
Ohne egoistisch zu sein, ich bin stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, dem schweren, klebrigen Netz aus negativen Gedanken und Gefühlen zu entkommen. Gerade hatte ich ein inneres Bild von einem Spinnennetz und einem Insekt. Das Insekt wird in dem Netz zwar gefangen, schafft es aber doch wieder zu entkommen, und fliegt in die Freiheit. Ich finde das wunderschön, denn, auch, wenn es uns nicht immer bewusst ist, wir haben auch die Freiheit, über unsere Gedanken zu bestimmen. Nur leider vergessen wir das all zu oft, da muss ich mich ehrlicherweise auch mit einschließen. Viel zu oft war ich schon gefangen in negativen Gedankenmustern und fand keinen Weg da raus. Ho‘o ponopono ist dafür aber eine wunderbare, heilsame Möglichkeit.
Zum Schluss noch ein schönes Lied: